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Liebe Vereinsmitglieder, liebe Freunde und Förderer „Unseres Tierparks“,
ein ereignis- und arbeitsreiches Jahr geht zu Ende.

Unser Tierpark ist wieder etwas schöner geworden und er wird uns auch ganz sicher in den nächsten Jahren erhalten bleiben!
Sie Alle haben dazu beigetragen. Auch die kleinste Spende hilft uns dabei. Herzlichen Dank!

Riesendank an alle, die uns bei Frühlingstreff, Sommerfest, Lichterabend und Wintermärchen geholfen und unterstützt haben!!!

Unser Vorstand ist in diesem Jahr einstimmig wiedergewählt worden. Zufriedenheit mit, aber auch Ansporn für die Gewählten. Auch dafür Danke.

Einem möchte ich noch danken, Ziegenbock Harald III, der für mich den Jahresrückblick hält, den er unserer Susanne Winand vom Ziegenfelsen aus zugemeckert hat.

Der Vorstand des Fördervereins Tierpark Quadrath-Ichendorf e.V. wünscht Ihnen die schönsten Weihnachten, einen friedlichen Rutsch und ein zufriedenes Jahr 2017.

Für den Vorstand
Harald Satzky, Vorsitzender


Jahresrückblick von Ziegenbock Harald III

Hallo Ihr lieben Menschen.

Mein Freund Kunibert, der Damhirsch, hat mich gebeten, einen kleinen Jahresrückblick zu verfassen, er hat genug Stress für dieses Jahr gehabt. Eigentlich fing 2016 wie immer an. Die Menschen schossen wieder bunte Lichter in den Himmel und feierten ausgelassen, Alle freuten sich auf die
kommenden Monate.

Im Februar stellten sich lustig gekleidete Karnevalisten mit ihren Wagen für den Zug durch Quadrath-Ichendorf auf. Hui, das war eine windige Angelegenheit und so manche leere Tüte wehte gefährlich nahe an unser Gehege heran. Das hielt die Menschen aber nicht davon ab, ihren Karnevalszug zu
feiern. War es das schlechte Wetter mit Sturm und Schnee, waren es versehentlich gefressene Tüten oder hatten über motivierte Besucher zu viele Leckereien an die Herde verfüttert? Unser armer Kunibert verlor drei Mitglieder seiner Familie. Die Menschen waren mindestens genauso entsetzt wie wir.

Im März kehrte wieder Ruhe ein und die Menschen freuten sich auf das Osterfest. Unsere Hühner hatten schon Sorge, man würde ihre Eier stehlen, aber der Osterhase kam nicht heimlich vorbei und so gab es wieder süßen Nachwuchs beim Federvieh.

Der April brachte neben etwas Schnee auch das erste große Fest im Tierpark. Die Sonne lockte genauso wie der feine Waffelduft und die Tombola so viele Besucher an wie nie zuvor. Die Leute von Tierparkverein waren glücklich und wir freuten uns schon auf das nächste Großereignis. Der WDR berichtete sogar aus unserem Ziegengehege!

Der Mai brachte Regen und so blieb es auch im Juni. An einem besonders nassen Tag traf sich der harte Kern des Fördervereins, um Zelte, Tische und Bänke für das geplante Sommerfest auf zu stellen. Wie begossene Pudel sahen sie aus, aber sie gaben die Hoffnung nicht auf. Irgendwann gab es dann aber kein Halten mehr, die Zeltdächer trugen die Wasserlast nicht mehr und die frustrierten Helfer packten traurig zusammen. Wir waren sicher, dieses Jahr wird es kein Sommerfest geben.

Der Juli kam mit etwas besserem Wetter daher, die Kinder freuten sich auf ihre Ferien und am letzten Schultag besuchten uns gleich zwei Klassen. Das hieß natürlich leckere Salatblätter aus zitternden Kinderhänden, ich liebe diese Besuche!

Im August tauchten plötzlich überall gelbe Taschen mit dem Bild meines Freundes Kunibert auf. Ich gebe zu, ich war ganz schön neidisch, aber der Gute ist eben die Attraktion im Tierpark. Die fleißigen Mitglieder des Fördervereins starteten einen zweiten Anlauf für ihr Sommerfest, diesmal aber auf der
Straße, ich glaube, Menschen kommen nicht so gut mit glitschigen Wegen zurecht wie wir Ziegen. Von meinem Felsen aus konnte ich die Menschenmenge gut sehen und war total begeistert, was die Helfer da wieder auf die Beine gestellt hatten.

Anfang September sprachen die Leute anerkennend darüber, dass der Förderverein einen Ehrenamtspreis bekommen hat. Wenn sie mich fragen, das war längst fällig! Was die Menschen seit sechs Jahren für uns getan haben, das ist einfach wunderbar. Wir leben hier behütet und freuen uns über die vielen Besucher.

Nach den letzten, eher ruhigen Monaten, kam im Oktober Betriebsamkeit im Park auf. Mehrere Bäume wurden mit lautem Getöse gefällt und zerlegt, gut für mich, ich kann jetzt noch besser zu Damwild und Hühnern schauen.

Im November freuen wir uns immer auf das Lichterfest im Tierpark, aber in diesem Jahr erlebten wir eine Überraschung. Wie schon im Sommer, trafen sich die Menschen auf der Straße am Bürgerhaus. Ich war schon etwas traurig, der Anblick der Lichter gefällt mir doch immer so gut. Zum Glück kamen Sankt Martin und die Kinder doch noch zu uns und sangen fröhlich im Laternenschein ihre Lieder. Den Menschen hat das Fest auf der Straße natürlich genau so viel Spaß gemacht wie sonst im Park.

Ein paar Tage nach dem Fest wurden unsere Hühner und die Laufenten in ihren Stall gesperrt. Die Menschen sprachen von Sicherheitsmaßnahmen wegen der drohenden Geflügelpest, igitt klingt das fies! Da ist es wirklich besser, eine Weile zusammen zu rücken. In der Zwischenzeit wurde ein neues Hühnerhaus gebaut, das sieht gemütlich aus. Ich denke, das Federvieh wird dort noch so manches Ei legen.

Der Dezember bedeutet das nahe Ende des Jahres. Wie üblich wurde wieder im Bürgerhaus ein Weihnachtsmarkt veranstaltet und voller Stolz durfte ich viele Menschen sehen, die mit einer hübschen blauen Tasche mit dem Bild meiner süßen Zwillinge Marie und Lilly herauskamen. Jetzt darf Kunibert mal eine Weile neidisch blicken!

Oh je, was habe ich wieder viel zu erzählen gehabt! 2016 war ein sehr bewegtes Jahr, aber trotz mancher Schwierigkeiten hat der Förderverein uns Alle gut und liebevoll versorgt, dafür danken wir: das Damwild, Hühner, Enten und nicht zuletzt meine Patchworkfamilie vom Ziegenfelsen und ich.


Mit freundlichem Gemecker
Harald III.
PS. Lasst Euch reich beschenken, kommt gut ins neue Jahr und durch den Winter.