Interviews mit der Redaktion von Mein Quadrath-Ichendorf e.V.
Der Vereinskopf
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Der "Vereinskopf" - Harald Bous im Interview
Heute wollen wir mal vom Vorsitzenden des Vereins, Mein-Quadrath-Ichendorf e.V., wissen was seine Aufgaben und Erfahrungen sind.
Harald, erzähl mal wie Du zum Verein, den wir gerne MQI nennen, gekommen bist.
„Gekommen“ ist gut. Als 2011 die EGBM die Aktion „Bürger machen Stadt“ ins Leben rief, gab es noch keine Redaktion. Um QI für die Bürgerschaft zu verbessern, wurden erst einmal viele interessierte Leute gesucht, die sich in verschiedenen Arbeitsgruppen abstimmen sollten.
Eine der Gruppen hatte die Aufgabe, sich um die Außenwirkung zu kümmern. Das, was man heute gerne als „Image“ bezeichnet. Das interessierte mich. Ich hatte zwar noch keine Ahnung was da zu machen sei, aber das war anfangs auch gar nicht wichtig.
Schnell war klar, dass die Arbeitsgruppe in sich harmonierte. Das konnte man sehr gut an den Gesprächen erkennen, die sehr sachlich und zielführend waren. Ruckzuck waren wir auch überzeugt, dass QI zwingend einen Internetauftritt brauchte, wo alle Informationen und Neuigkeiten für die Bürgerschaft abrufbar sein sollten.
Daraus entstand dann der Verein?
Wenn man so will, ja. Die ersten zwei Jahre waren wir ein Ableger der EGBM. Diese Phase war aber begrenzt, denn alle Projektgruppen sollten später auf eigenen Beinen stehen. Sonst wäre eine langfristige Verbesserung des Ortes nicht zu erwarten gewesen.
Als 2014 die Frage gestellt wurde „Macht ihr alleine weiter?“, gab es keine zwei Meinungen. Unsere Homepage war inzwischen ein fester Bestandteil des Ortes geworden. Wir bekamen schnell sehr viel Anerkennung aus der Bürgerschaft. Was früher an Informationen mühsam recherchiert werden musste, konnte man auf unseren Seiten viel einfacher finden. Besonders Behörden oder Institute wissen das zu schätzen. Natürlich auch die Bürger, die sich über Vereine oder Termine informieren wollen oder einfach nur Adressen suchen.
Dich hat man dann zum Vorstandsitzenden gewählt?
Das ist bei eingetragenen Vereinen Pflicht. Eine einfache Organisationsangelegenheit, wenn ich das so sagen darf.
Wir in der Redaktion kennen keine Hierarchien. Wir arbeiten und denken auf „Augenhöhe“. Sonst würde das auch keinen Spaß machen. Wer was macht, dürfen alle selbst bestimmen. Je nach Talent und Möglichkeiten.
Was ist Dir besonders wichtig?
Allgemeine Anerkennung unseres Vereins und unserer Arbeiten. Ich denke, das ist die Motivation die uns allen den Aufwand vergütet. Das ist auch immer wieder deutlich zu spüren, wenn wir mit dem Gleis11 und unserem KulturWerk kooperieren. Die gegenseitige Wertschätzung untereinander und auch mit den Vereinen zeigen mir, dass wir nicht ganz unwichtig sind.
Wie schätzt Du die Zukunft ein?
Ups, eine Fangfrage. Als notorischer Optimist mache ich mir um unsere Redaktion wenig Sorgen. MQI bietet besonders jungen Menschen die Möglichkeit, etwas für den eigenen Ort zu tun. So haben wir inzwischen auch Erweiterungen zu Facebook, Instagram und Bücherschrankpatenschaften zu bieten. Wer eine Idee hat, unser QI aufzuwerten, darf sich gerne melden. Alles was Sinn macht und unkompliziert möglich ist, wird offene Ohren bei uns finden.
Dann drücken wir die Daumen, dass MQI noch lange für die Bürgerschaft aktiv sein mag.
Die Redaktion im Interview
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Was macht MQI eigentlich?
Welche Projekte gibt es?
Vielleicht ist da was für mich dabei?



