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Jam Session - Live aus Gleis11

session klWas haben die Fußball-Bundesliga und die Jam Session in Gleis11 gemeinsam? Keine Zuschauer. Und die Zurufe von der Trainerbank sind deutlich zu hören. Trainerbank in Gleis11? Wolfgang Härtel, quasi Trainer, Musikdirektor und Südkurve in Personalunion. Er hat das Ganze organisiert, ist der Spiritus Rector der Jam Session. Und wenn die Zuschauer nicht kommen dürfen, dann kommen wir zu ihnen, entschied er. Also wurde eine Live-Übertragung per Facebook organisiert. 

Als Opener Band hatte er Cen't Underground (ohne ihren Drummer Jörg Burghoff) engagiert: Stephan Weidt (git) und Peter Wumbach (b) aus Bonn. Eigentlich spielen sie in einer klassischen Blues-Rock-Formation inkl. Schlagzeug, aber die Abstandsregel - oder was auch immer - hat sie jetzt auf dieses Minimal-Format geschrumpft. Minimal war aber nicht ihre Musik: Stephan Weid ist ein veritabler Blues-Gitarrist. Und er kann singen! Und eigene Songs schreiben. Was für ein Einstieg in diese virtuelle Jam Session! Man war gespannt, wie diese Inspiration auf die folgenden Session-Musiker einwirkte!


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Stephan Weidt (l.), Peter Wumbach, die formidablen Opener der Session


Los ging es mit „Bad Moon Rising“ von Creedence Clearwater Revival. Weiter mit einem ZZ-Top-Bassisten (also jetzt nicht ganz in echt, aber beinahe…) und “Crossroads” von Eric Clapton. Und es zeigte sich: Die Musik ist erstklassig wie immer. Das Publikum, bestehend aus den Ton- und Videotechnikern, Wolfgang Härtel und Anika Kresken, der guten Seele von Gleis11, gab sein Bestes. Aber es geht doch nichts über LIVE! LIVE! LIVE! Mit vielen analogen Menschen! 

An den Computern zu Hause saßen die Fans und verlangten über die Facebook-Kommentar-Spalte nach Zugaben: Sweet Home Alabama, Johnny Be Good, Stand by me – die Band hätte noch ewig spielen können. 

Danke an Wolfgang Härtel und seine Crew, dass er der verdienstvollen Jam Session ein virtuelles Forum geboten hat. Die Kommentare auf Facebook waren euphorisch: „Macht Spasssss! Wir spielen zu Hause mit“ schreibt Annie We. Oder: „Na da hätte ich mitmachen können – viel Spaß!“ Melanie Schuster.

Und so ging der Abend mit der großen Hoffnung zu Ende: Bald bald bald können wir wieder zusammen tanzen, singen, grooven, ohne Abstand, live, in Farbe: Let the good times roll…

Hier kann man sich die Session nochmal ansehen.

Bernd Woidtke